Autor: ChristianHautmann

  • Ikigai – Sinn mit System

    Viktor Frankl stellt Sinn und Bedeutung ins Zentrum therapeutischer Interaktion. Das Leben mag ungerecht und gemein zu uns sein, trotzdem werden wir besser mit dem Leben zurecht kommen, sofern wir es als sinnvoll erachten. Viele Patienten kommen in die Therapie und haben den Fokus auf das geschärft, was sie nicht mehr wollen. Häufig ist jedoch…

  • Der Größte Feind

    In dieser Gruppenübung reflektieren die Patienten im Austausch ihr Selbstbild. Hierbei lernen die Patienten das größte Hindernis in der Heilung kennen: Sich selbst. Wie immer bekommt jeder Patient ein Klemmbrettchen mit ein Paar Blättchen und einen Kugelschreiber. Dann bitte ich die Patienten zunächst darum alle negativen Eigenschaften aufzuschreiben die Ihnen über sich selbst einfallen. Wenn…

  • Spaß mit Flaggen

    In vielen Bereichen der Therapie begegnen wir Menschen, die den Überblick auf die Bedürfnisse in Beziehungsfragen verloren haben. Viele Menschen erhalten Beziehungen aufrecht, die auf lange Zeit nicht gut für sie sind. Andere wiederum wissen nicht, zu welcher Typ Mensch sie Beziehungen aufbauen sollen. Ich beginne die Gruppe häufig damit, dass ich betone wie wichtig…

  • Was fiel vom Laster?

    Häufig haben Menschen sich in ihrem Leben in irgendwelche Sackgassen entwickelt und haben dabei vergessen, welche Kompetenzen, Bedürfnisse, Tätigkeiten und Leidenschaften größere Bedeutung hatten und sich positive auf ihr Leben ausgewirkt haben. Durch eine Fixierung auf den aktuellen unbefriedigenden Status Quo, haben Klienten häufig vergessen, dass sie sich nur eigenverantwortlich aus der aktuellen Situation befreien…

  • Superheldenschmiede

    Bittet eure Patienten ihre Störung als einen Superbösewicht darzustellen. Dabei sollen sie sich zu folgenden Punkten gedanken machen: Jeder Super-Bosewicht braucht einen Gegenspieler – einen Superhelden der seine miesen Machenschaften unterbinden kann. Wie müsste jemand aussehen, der diesen Superschurken unter Kontrolle bringen kann? Auch hier fragen wir uns, beim Gestalten des Superhelden. Wenn die Patienten…

  • Der Schwächenwandler

    Häufig fallen Patienten viele Schwächen an der eigenen Person unmittelbar ein. Stärken erkennen wir häufig nicht in gleichem Maße an. Viele Patienten haben einen Fokus auf die negativen Charaktereigenschaften. Friedemann Schulz von Thun postulierte, dass es keine schlechten Eigenschaften im Eigentlichen gibt, sondern nur ein „zu viel des Guten“. So alles was gut ist, schlecht…

  • Gedanken sortieren

    Die folgende Übung dient vor allem der Defusion, also der Fähigkeit sich von seinen Gedanken distanzieren zu können. Hierzu schreiben die Patienten negative Gedanken auf, die sie öffentlich in der Gruppe äußern können. Das können gerne so viele sein, wie sie ihnen einfallen. Überlege dir verschiedene Kategorien, die für eine Sortierung von Gedanken sinnvoll sein…

  • Motivprojektion

    Die folgende Übung benötigt die routinierte Anwendung des OMT und ist daher nur für wenige Therapeuten interessant. Der Operante Motivtest (OMT) misst implizite Motive. Diese zeigen sich vor allem in Spontanverhalten. Hierzu legt man eine vielzahl von mehrdeutigen Zeichnungen auf den Bild, die Idealerweise Menschen oder Pictogramme in verschiedenen Situationen abbilden. Die Patienten werden gebeten…

  • Das Buch des Lebens

    Dies ist wieder eine Aufgabe, die ein Klemmbrett. Papier und Stifte erfordert. Die Patienten Stellen ihr Leben in Form eines Buchs dar. Sie bearbeiten folgende Fragen: Zur Einbandgestaltung können zusätzlich verschiedene Materialien bereitgestellt werden. Die Patienten sollten 10 bis 15 Minuten Zeit haben, in der Sie überlegen können, wie sie ihr Buch des Lebens beschreiben…

  • Wie geht es ihm?

    Diese Übung dient gleichzeitig der Förderung von Achtsamkeit, als auch der Förderung von Mentalisierungsfähigkeit. Gib einfach jedem Patienten ein Plutchik-Wheel oder lege ein paar Emotionswörter in den Stuhlkreis. Dann bitte jeden Patienten einzuschätzen wie der Patient 4 Plätze weiter sich im Moment gerade fühlt. Im Vorfeld sollte daher auch kein Blitzlicht stattfinden – wir wollen…